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hosts Datei anpassen unter Windows 7

Die hosts Datei bei Windows 7 liegt hier C:\Windows\System32\drivers\etc\hosts. Die Datei läßt sich zwar über den Editor öffnen, jedoch nicht speichern. Um Änderungen in der Datei speichern zu können öffnet man zum Beispiel das Notepad wie folgt.
Im Menü Notepad auswählen und über die rechte Maustaste das Kontextmenü öffnen, hier „Als Administrator ausführen“ auswählen.

Nun die Datei öffnen, anpassen und speichern.

Webseiten in verschiedenen Browsern testen

Wenn man Internetseiten erstellt, kommt man nicht daran vorbei die Seiten in den verschiedensten Browsern zu testen. Dabei spielt es nicht nur eine Rolle die verschiedenen Browser wie Chrome, Firefox oder Internet Explorer zu testen sondern auch die unterschiedlichen Versionen.

Hier eine kleine Auflistung welche Möglichkeiten man hat.

Virtuelle Maschinen
Auf einer virtuellen Maschine lassen sich die unterschiedlichen Browser installieren, jedoch müßte man alleine schon 3 virtuelle Maschinen aufsetzen um den Internet Explorer(6-9) zu testen. Vorausgesetzt man arbeitet an einem Windowsrechner, ansonsten werden 4 benötigt. Die virtuellen Maschinen können Mithilfe des VMware Players auf dem Clientrechner abgespielt werden oder man setzt einen ESX bzw ESXi Server ein.
Microsoft bietet mit dem der Software Virtual PC ebenfalls die Möglichkeit virtuelle Maschinen zu erstellen. Zu Testzwecken können vom Microsoft vorgefertigte virtuelle Maschinen heruntergeladen werden, diese sind für einige Tage nutzbar.
Eine weitere Möglichkeit virtuelle Maschinen zu stellen ist Oracles Virtualbox.

Einer der Nachteile, meiner Meinung nach, sind die anfallenden Lizenzkosten für das Betriebssystem, außerdem die Verwaltung der virtuellen Maschinen.

utilu
Unter http://utilu.com gibt es zwei Softwarelösungen für die verschiedenen Internet Explorer und Firefox Versionen. Ich selber habe diese Lösung nur kurz angetestet und hatte anschließend ein paar Probleme einen der Browser wieder zu deinstallieren. Damit die Browser genutzt werden können, benötigt der Benutzer mindestens die Rechte eines Hauptbenutzers.

Terminaldienste
über Terminaldienste können Benutzer windowsbasierte Programme zur Verfügung gestellt werden, dafür kann ein Terminalserver installiert werden oder etwas kostengünstiger ein Produkt von thinstuff zum Beispiel TSX RemoteApp. Das Programm TSX RemoteApp wird auf einem Windowsrechner installiert und gibt ein ausgewähltes Programm frei. Der Benutzer kann mit Hilfe des TSX Connection Manager das freigegebene Programm nutzen und damit arbeiten.
Ich habe das Programm selber nie genutzt bzw getestet, ein Kollege hat es mal eingesetzt und darüber ein Programm freigegeben.

VMware Thinapps
Mein persönlicher Favorit, wenn es um Browservirutalisierungen geht ist VMware Thinapps. Mit Hilfe des Produkts lassen sich die meisten Windows Programme wie zum Beispiel Office virtualisieren. Die erstellten Thinapps können direkt ausgeführt werden und legen lediglich unter dem Benutzerprofil einen Ordner an.
Um ein Programm zu virtualisieren, empfiehlt es sich ein jungfreuliches virtualisiertes Windowssystem zu nutzen.
Die Erstellung der Thinapps ist sehr einfach:

  • – Prescan durchführen
  • – Software installieren und konfigurieren
  • – Postcan durchführen
  • – Thinapp erstellen

Um sicher zu gehen das nicht jeder Benutzer die Thinapps startet kann, können bei der Erstellung berichtigte Benutzer oder Gruppen aus dem Active Directory angegeben werden.

Leider sind die VMware Thinapps ein wenig kostspieliger als die anderen Lösungen, jedoch habe ich hiermit bislang die besten Erfahrungen gemacht.

Was noch?
Ich denke es gibt noch weitere Möglichkeiten, ich habe mich hier jedoch auf Lösungen beschränkt mit denen ich mal zu tun hatte bzw von denen ich gehört habe.

Links
VMware Player
Virtual PC
Images für Virtual PC
Virtualbox
utilu für Firefox
utilu Für Internetexplorer
TSX RemoteApp
VMWare Thinapp

einfaches Umbennen von AD Objekten mit der Powershell

Ich habe mich schon öfter geärgert, wenn ich mich beispielsweise beim Erstellen einer neuen Active Directory Gruppe über die PowerShell verschrieben habe. Nu ist es leider so, dass der Name in mehreren Feldern hängt. Manche davon lassen sich mit dem Set-ADGroup Befehl ändern, aber meistens nicht alle.

Man kann sich das Leben allerdings auch sehr leicht machen.

Rename-ADObject „ObjectGUID des betreffenden Objektes“ -NewName „neuerName“

Die ObjectGUID könnt ihr immer über ein Get-Befehl abfragen (Beispiel Get-ADGroup -identity „namedergruppe“)

Tja manchmal kann das Leben so simpel und einfach sein.


Active Directory Verteiler in Outlook verwalten

Um über Outlook die Active Directory Verteiler bearbeiten zu können, reicht es nicht der Besitzer des Verteilers zu sein.

Folgende Rechte müssen noch gesetzt werden:

Über das Active Directory MMC
Den entsprechenden Verteiler auswählen und bei den Eigenschaften in den Reiter Sicherheit gehen, dort auf Erweitert klicken.

Den Benutzer auswählen und auf Bearbeiten klicken, dort Haken setzen bei „Mitglieder“ lesen und bei „Mitglieder“ schreiben .

Über Powershell
Add-ADPermission -Identity Verteiler -User Benutzer -AccessRights ReadProperty, WriteProperty -Properties ‚Member‘

Zugriff auf einen Unterordner

Angenommen auf dem Fileserver gibt es mehrere Freigaben, eine davon ist Projekte.

Ein Benutzer soll mit an einem Projekt arbeiten, jedoch darf er nur auf den Ordner \\fileserver\projekte\itmueller\website\texte Zugriff haben.

Damit er sich bis zum Ordner texte durchklicken kann, würde man auf die einzelnen Ordner fileserverprojekteitmueller und website

folgende Erweiterte Sicherheitseinstellungen setzen:

– Ordner durchsuchen / Datei ausführen
– Ordner auflisten / Daten lesen
– Attribute lesen
– Erweiterte Attribute lesen
– Berechtigungen lesen

Wichtig ist die Einstellung „Nur für diesen Ordner“

Auf den Ordner texte kann dann für den Benutzer der Vollzugriff eingerichtet werden.

Als weiteres Feature gibt es bei Windowsfileservern die Möglichkeit, Ordner auf die der User keine Berechtigung hat auszublenden.

Bei Windows 2003 ist dafür folgendes Tool erforderlich:

http://www.microsoft.com/download/en/details.aspx?DisplayLang=en&id=17510

Ab Windows Server 2008 ist diese Funktion bereits implementiert. Das Feature lässt sich pro Freigabe aktivieren.