Archiv der Kategorie: Hardware

[Bosch Quigo] Kleiner Helfer beim tapezieren

Ich weiss nicht wie es euch geht, aber ich mag zwischen durch gerne mal tapezieren. Ich muss es nicht jeden Tag haben, aber hin und wieder mache ich es sehr gerne. Zu meiner Ausstattung gehören natürlich ein Kleistereimer, Quast, Tapetenschere, Messer, Wasserwaage, Bleistift, Kugelschreiber,Kleistermaschine und ein Tapetentisch.

Zum ausprobieren hatte ich mit den Bosch Quigo Kreuzlinienlaser ausgeliehen, eine echte Alternative zum anzeichnen mit Bleistift und Wasserwaage. Befestigen lässt sich der Quigo an jedem handelsüblichen Stativ oder mit der mitgelieferten Halterung an der Trittleiter bzw an einem Tapetentisch. Dabei muss man nicht zwingend darauf achten das er waagerecht montiert wird, da der Laser hängend im Gerät montiert wurde und somit ein wenig ausgleichen kann. Das letzte was mir zu dem Gerät noch einfällt ist, das er auch bei sehr hellem Tageslicht noch gut erkennbar ist.


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[Raspberry Pi] erster Schritt zur Hausautomation

Genial was alles mit dem Raspberry Pi möglich ist. Ursprünglich wollte ich mit dem FHEM Steckdosen aus der FS20 Reihe schalten, es geht jedoch auch einfacher bzw günstiger.

Hierfür kauft man sich einen kleinen 433 MHz Sender, der kann hier bestellt werden.

Um den Sender mit dem Raspberry Pi zu verbinden, habe ich Kabel aus einem altem PC Gehäuse genommen. Die Stecker die normalerweise z.B. den Resetschalter mit dem Mainboard verbinden, passen ebenfalls auf die Pins des Raspberry Pi. Ansonsten kann auch ein Floppykabel verwendet werden und als letzte Möglichkeit könnte man die Kabel direkt anlöten.

Die Anschlüsse des Senders sind ANT, VCC, DATA, GND. Als Antenne habe ich ein Kabel von 17 cm länge verwendet. An die anderen Anschlüsse habe ich die zuvor erwähnten Kabel aus dem PC Gehäuse gelötet.

Der Sender wird mit folgenden Pins verbunden:
ANT 17cm langes Kabel (grün)
VCC => Pin 2 5 V (rot)
DATA => Pin 11 GPIO 17 (weiß)
GND => Pin 6 GND (schwarz)

433 MHz Sender

433 MHz Sender


Eine Übersicht der Ports gibt es hier:http://wiki.laub-home.de/wiki/Raspberry_Pi_Sensoren_auslesen

Bevor alles weitere per git heruntergeladen und kompiliert werden kann, müssen ein Programme nachinstalliert werden.
apt-get update
apt-get install git gcc python-dev python-setuptools

Unter Raspbmc musste ich zusätzlich noch make installieren.

Dann müssen folgende Kommandos unter dem Benutzer root ausgeführt werden:

cd /usr/local/src
apt-get install git-core
git clone git://git.drogon.net/wiringPi
cd wiringPi
./build

git clone https://github.com/WiringPi/WiringPi-Python.git
cd WiringPi-Python
git submodule update --init
python setup.py install

Beim clone unter raspbmc von https://github.com habe ich folgende Fehlermeldung erhalten:

Cloning into 'WiringPi-Python'...
error: Problem with the SSL CA cert (path? access rights?) while accessing https://github.com/WiringPi/WiringPi-Python.git/info/refs
fatal: HTTP request failed

Das Problem konnte ich mit Hilfe von git config --global http.sslVerify false lösen.

Damit der pi Benutzer auf die GPIO17 zugreifen darf, müssen noch Rechte in der /etc/rc.local angepasst werden. Vor der Zeile exit 0 habe ich sudo -u pi /usr/local/bin/gpio export 17 out hinzugefügt und den Raspberry Pi neugestartet.

Als nächstes habe ich den Code für elro_wiringpi.py hier kopiert und in einer Datei gespeichert. Seinen Hauscode gibt man in der Zeile 96 an.

Dann ein chmod 755 elro_wiringpi.py und mit elro_wiringpi.py nummer ein/aus können die Funksteckdosen geschaltet werden.
Nummer = A=1 B=2 C=4 D=8 E=16
ein = 1
aus = 0

Ausprobiert habe ich es bislang mit den Funksteckdosen von Elro und Brennenstuhl.

Als ich das Script das erste Mal ausführen wollten, brach das Script mit einem Fehler ab.
./elro_writing.py 1 0
File "./elro_writing.py", line 36
import time
^
IndentationError: unexpected indent

Das Problem war, das beim kopieren des Codes in eine mit vi geöffnete Datei sich Leerzeichen und Tabs eingeschlichen hatten. Python ist an dieser Stelle sehr empfindlich.

Ich hatte das ganze ursprünglich unter Raspbmc ausprobiert. Als ich mit dem „rumspielen“ fertig war startete das xbmc nicht mehr, ob es einen Zusammenhang gibt kann ich nicht sagen. Jetzt habe mir jetzt eine zweite SD Karte zugelegt und auf dieser wheezy installiert und darüber schalte ich nun die Funksteckdosen. Als nächstes werde ich das ganze unter FHEM einbinden.

[Kenwood KDC-BT42U] Meinung

Mein altes Radio wollte leider nicht mehr so recht. Wenn man es lauter oder leiser machen wollte, stellte man plötzlich den Bass um. Auch ansonsten zickte es gerne rum. Aber Bluetooth funktionierte noch und das war für mich das wichtigste um Podcasts zu hören.

Unterm Weihnachtsbaum lag dann mein neues Autoradio, das Kenwood KDC-BT42U. Der Einbau war sehr einfach, da die Anschlüsse direkt auf die im VW Caddy passten. Es ist unglaublich was das Radio für einen guten Klang aus den Werkslautsprechern holt. Auch an Quellen bietet das Radio mehr als genug. Neben natürlich Radio und CD, gibt es noch Bluetooth, USB und einen Aux Eingang.

Beim pairing(Bluetooth) mit dem Handy lädt es die Kontakte herunter und bei einem Anruf wird der Name des Anrufers angezeigt. Es ist auch möglich Anrufe über das Autoradio entgegen zu nehmen bzw das Autoradio als Freisprecheinrichtung zu nutzen. Letzeres habe ich jedoch nicht ausprobiert.

Wer ein gutes Autoradio für kleines Geld sucht, dem kann ich das Radio nur empfehlen.


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Nexus 7

Ich suche schon lange nach einem Android Tablet aber bislang hat mir der Preis und die Ausstattung nie so recht gefallen. Und wenn die Hardware etc passte, musste man meistens mit einer veralteten Android Version leben. Als dann das Nexus 7 auf de Markt kam, war ich begeistert. Doch es gab immer noch Kleinigkeiten die mich störten. Zum einen war es die fehlende Frontkamera, kein SD Kartenslot und damals konnte man das Gerät nicht mit 3G kaufen.
Kurze Zeit nach dem Start des Nexus 7 kam dann eine 3G Variante auf den Markt, da war für mich die Entscheidung gefallen und kaufte mir eins.

Kurz bevor ich es mir kaufte war ich noch am über legen, ob 7 Zoll nicht doch zu klein ist. Mittlerweile weiss ich, für mich ist es die Ideale Größe. Das Tablet liegt sehr gut in der Hand und kann zum lesen gut in einer Hand gehalten werden. Am meisten verwende ich es zum lesen von Artikeln im Google reader oder für die sozialen Netzwerke. Ansonsten habe ich das ein oder andere Spiel installiert und ich bin beeindruckt von der Leistung des Tablets.
Den SD Kartenslot habe ich bislang noch nicht vermisst jedoch die Frontkamera hätte ich hin und wieder gebrauchen können.

Ansonsten würde ich es jeder Zeit wieder kaufen.

[Raspberry Pi] Raspbmc

Im Juli diesen Jahres bestellte ich mir den Raspberry Pi, er sollte ursprünglich im September geliefert werden. Durch Lieferengpässe etc wurde der Raspberry Pi dann erst im November geliefert. Immerhin habe ich dafür bereits die neue Version mit 512 MB bekommen. Das mitgelieferte Gehäuse ist wie ich es erwartet hatte perfekt, der zusammenbau ist sehr einfach und alle Anschlüsse sind gut zugänglich.

Die Installation von Raspbmc ist sehr sehr einfach.

Als erstes Installationsscript herunterladen und ausführbar machen:

wget http://svn.stmlabs.com/svn/raspbmc/testing/installers/python/install.py
chmod +x install.py

Dann die SD Karte mit dem PC verbinden und das Script starten.

sudo python install.py

Als erstes muss man die SD Karte auswählen, das Script lädt dann im Anschluss alle erforderlichen Dateien herunter.
Bei mir wurde die SD Karte bei der Auswahl nicht angezeigt, ich konnte sie aber trotzdem mit /dev/sdb angeben.

Nachdem das Script durchgelaufen ist, die SD Karte in den Raspberry Pi stecken und mit einer Verbindung zum Internet einschalten. Es dauert dann noch 15 – 20 Minuten dann ist das Raspbmc fertig installiert und kann genutzt werden.

Die Oberfläche ist wie bei allen xbmc Versionen sehr aufgeräumt und wie gewohnt einfach zu bedienen. Ich nutze für die Steuerung immer noch eine USB Maus, da die xbmc Android App zur Zeit noch nicht funktioniert und mir die X10 Fernbedienung ein wenig zu träge ist. Ich denke das es aber nicht mehr lange dauern wird bis die xbmc Remote App mit dem raspbmc nutzbar ist.

Die Wiedergabe von Medien ist sehr gut, selbst kleine HD Videos werden flüssig wiedergegeben. Das Einzigste was mich ein wenig stört ist, das die Audioausgabe aus dem Klinkenstecker recht leise ist. Die Bildwiedergabe über den Videoausgang ist sehr gut, HDMI konnte ich leider nicht testen da ich immer noch einen Röhrenfernseher habe.

Ob ich den Raspberry Pi weiterhin für xbmc benutze kann ich noch nicht genau sagen. Ich könnte mir auch gut vorstellen ihn für Hausautomation (FHEM) zu verwenden oder evtl reicht die Hardware auch für die Videoüberwachung aus (zoneminder).