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Mit Hilfe von prometheus Daten sammeln

Neben dem zuvor erstellen collectd lassen sich mit Hilfe von Prometheus weitere Daten aus der Fritzbox sammeln, die über Grafana ausgegeben werden können. Zunächst Prometheus installieren.

apt-get install prometheus

Prometheus dient dazu die Daten abzurufen, jedoch werden für die verschiedenen Systeme Exporter benötigt.

Für den hier verwendeten Exporter wird docker und go benötigt, beides wurde nach den folgenden Anleitungen installiert.

Docker: https://docs.docker.com/engine/install/debian/

Go: https://phoenixnap.com/kb/debian-install-go

Für den Export der Daten kommt der Fritzbox_Exporter zum Einsatz, der nach der Anleitung von https://github.com/sberk42/fritzbox_exporter installiert wurde.

Bei der Installation das Exporters mit go install github.com/sberk42/fritzbox_exporter@latest  docker build --tag fritzbox-prometheus-exporter:latest . kam es zu einem Fehler. Die Installation konnte mit docker build --tag fritzbox-prometheus-exporter:latest go/pkg/mod/github.com/sberk42/fritzbox_exporter@v0.0.0-20230106183717-d39a1d30d4cf fortgesetzt werden.

Zugriff auf die Fritzbox

Für den Zugriff auf die Fritzbox über den Exporter, muss zunächst ein Benutzer angelegt werden. Die Einrichtung erfolgt unter System => Fritzbox Benutzer, der Benutzer benötigt das Recht das Einstellungen eingesehen werden können.

Nach der Einrichtung kann der Exporter gestartet werden.

docker run -e 'USERNAME=Benutzername' \
    -e 'PASSWORD=Kennwort' \
    -e 'GATEWAY_URL="http://192.168.178.1:49000"' \
    -e 'LISTEN_ADDRESS="0.0.0.0:9042"' \
    -p 9042:9042 \
    fritzbox-prometheus-exporter:latest

Exporter in prometheus hinterlegen

In der Datei  /etc/prometheus/prometheus.yml wird der Exporter wie folgt hinterlegt:

- job_name: fritzbox

    static_configs:

      - targets: ['ipadresse:9042']

Ob der Exporter erfolgreich im prometheus eingerichtet wurde, kann innerhalb des prometheus unter Status => Targes geprüft werden.

Jetzt muss nur noch im Grafana das Dashboard https://grafana.com/grafana/dashboards/12579-fritz-box-status/ importiert werden und als Datenquelle prometheus auswählen.

Was soll auf einem Display angezeigt werden

In vielen Unternehmen beziehungsweise auch an öffentlichen Stellen hängen Display, die die verschiedensten Inhalte ausgeben. Es werden die nächsten Besucher angekündigt, das aktuelle Wetter, der Speiseplan oder andere verschiedene Dashboards. Die womöglich billigste Variante ist vermutlich einen Monitor / Fernseher zu verwenden, der an einem Raspberry Pi angeschlossen ist. Auf dem Raspberry Pi wird der Browser in dem Kiosk Modus gestartet und gibt die gewünschte Seite aus. Soll die Seite gewechselt werden, so wird die Konfiguration auf dem Raspberry Pi angepasst und der Browser wird neu gestartet. Gibt es mehrere Display die verwaltet werden müssen, so ist dies vermutlich ein gewisser Aufwand. Die kleine in Ruby on Rails geschriebene Webapplikation übernimmt die Verteilung der URL.

In der Webapplikation werden die Rasperry Pis hinterlegt und auf dem Raspberry Pis werden entsprechende Scripte eingerichtet. Damit die Webapplikation auf die Raspberry Pis zugreifen kann, muss der Public Key des Benutzers unter dem die Webapplikation läuft, auf dem Pi hinterlegt werden. Nun kann per Mausklick eine neue Url hinterlegt oder der Pi heruntergefahren bzw. neugestartet werden.

In der Webapplikation können Gruppen angelegt werden, Benutzer und Raspberry Pis werden der Gruppe zugeordnet. Die angelegten Benutzer können nur Raspberry Pis verwalten, die sich in der gleichen Gruppe befinden.

Verwaltung der Raspberry Pis

Git Repository https://github.com/Ostfriese26802/DashboardViewController

Raspberry Pi Touchscreen in Betrieb nehmen

Es gibt mehrere Möglichkeiten den originalen 7″ Touchscreen anzuschließen und mit Strom zu versorgen.
Derzeit habe ich je ein Jumper-Kabel vom Pin 4 zu 5V+ am Display und von Pin 6 zu GND am Display. Wichtig ist dabei, das die Stromversorgung dann mittels Micro-USB am Display angeschlossen wird und nicht am Pi, da dieser nicht dafür ausgelegt ist das Display noch mit Strom zu versorgen und ggf. kaputt gehen kann.
Ich werde demnächst aber die zweite Möglichkeit nutzen und je ein Netzteil für den Raspberry und eins für das Display einsetzen. Zu beachten ist dabei, dass die Stromversorgung zeitgleich eingeschaltet wird.
Desweiteren ist ein Flachbandkabel am Display anzuschließen und am Raspberry.

Beim ersten Start stellte sich heraus, dass das Bild jedoch auf dem Kopf dargestellt wird.
Um das Bild zu drehen, ist folgender Eintrag in der Datei "/boot/config.txt" anzupassen/einzutragen.

lcd_rotate=2

Anschließend muss der Raspberry neugestartet werden.

Folgender Eintrag in "/boot/config.txt" würde zwar das Bild drehen, jedoch würden die Touchoberfläche weiterhin auf dem Kopf stehen und damit für noch mehr Verwirrung sorgen.

display_rotate=2

Für beide Einstellungen gilt:

WertGrad
00 GradKeine Drehung
190 Gradseitlich gedreht
2180 Grad„auf den Kopf gestellt“
3270 Gradseitlich gedreht

Mongodb unter Mac nutzen

Ich wollte mich in nächster Zeit ein wenig mit mongodb und nodejs beschäftigen. Hierfür habe ich Mongodb von der Seite https://www.mongodb.com/download-center/community heruntergeladen.

Die tgz Datei wurde mit tar -zxvf mongodb-osx-ssl-x86_64-<version>.tgz entpackt und unter /usr/local/bin abgelegt. Für den Speicherort der Daten habe ich mich für das Standardverzeichnis /data/db entschieden. Das Verzeichnis wurde unter dem root Benutzer angelegt und der Besitzer der Verzeichnisse wurde auf meinen Benutzer mit dem ich auf dem Mac arbeite geändert.

Zum starten der mongodb muss folgendes auf der Kommandozeile ausgeführt werden

export PATH=/usr/local/bin/mongodb-osx-x86_64-4.0.6/bin:$PATH
mongod

Um sich die Eingabe des Export Befehls zu sparen, wurde dieser in der .bash_profile hinterlegt

[puppet] Benutzer anlegen

Wird ein Benutzer auf einem node benötigt, müssen nur folgende Zeilen in der Konfiguration hinterlegt werden:

user { 'stefan':
ensure => present,
comment => 'Entwickler Projekt 1',
home => '/home/stefan',
managehome => true,
shell => '/bin/bash',
}
ssh_authorized_key { 'stefan_ssh':
user => 'stefan',
type => 'rsa',
key => 'djdjdjdjdj',
}

Da der Benutzer und vermutlich auch die Benutzer der Kollegen auf verschiedenen Servern benötigt werden, wurde hierfür ein Modul /etc/puppetlabs/code/environments/production/modules/ewl_gruppe1/manifests/init.pp erstellt in dem die Mitglieder aufgeführt sind:
class ewl_gruppe1 {

group {'ewl_gruppe1':
ensure => 'present',
}

user { 'stefan':
ensure => present,
comment => 'Entwickler Projekt 1',
home => '/home/stefan',
managehome => true,
shell => '/bin/bash',
gid => 'ewl_gruppe1',
}
ssh_authorized_key { 'stefan_ssh':
user => 'stefan',
type => 'rsa',
key => 'djdjdjdjdj',
}

user { 'heino':
ensure => present,
comment => 'Entwickler Projekt 1',
home => '/home/heino',
managehome => true,
shell => '/bin/bash',
gid => 'ewl_gruppe1',
}
ssh_authorized_key { 'heino_ssh':
user => 'heino',
type => 'rsa',
key => 'dlwfjwdcweiufwiecniwefn',
}

}

Damit die weitere Verwaltung bzw Berechtigung über eine Gruppe erfolgen kann, wurde die Gruppe ewl_gruppe1 erstellt. Die Benutzer wurden über den Eintrag gid => ‚ewl_gruppe1‘ hinzugefügt.

Die Application auf dem Node läuft unter dem Benutzer application1, es ist nun für die Mitglieder der ewl_gruppe1 notwendig mittels su in den Benutzer zu wechseln.

Für die Anpassung der /etc/sudoers wurde das folgende Modul installiert:
puppet module install saz-sudo --version 5.0.0

In der Konfiguration des Nodes wird für die sudoers Anpassung folgendes hinterlegt:

sudo::conf { 'ewl_grupp1':
priority => 10,
content => "%ewl_gruppe1 ALL= NOPASSWD:/bin/su - application1",
}

Damit das Modul genutzt werden kann muss zunächst auf dem Puppet Master die folgende Zeile ausgeführt werden:
puppet apply /etc/puppetlabs/code/environments/production/manifests/site.pp --modulepath=/etc/puppetlabs/code/environments/production/modules/ $*
Auf dem Node reicht ein puppet agent --test und die Mitglieder der Gruppe ewl_gruppe1 können über sudo su – application1 zum entsprechenden Applicationsbenutzer wechseln.