Archiv der Kategorie: im Web

Always make a backup

Heutzutage ist alles digital, Rechnungen werden per E-Mail statt auf dem Postweg versendet, Anträge werden online ausgefüllt, die Lieblingsserie liegt in der Cloud und Fotos werden vom Handy ebenfalls direkt hochgeladen. In jedem Haushalt gibt es zumindest eine Digitale Kamera und die Fotos nehmen mehrere Gigabyte auf der heimischen Festplatte ein. Die Festplatte kann sich in den Rechner / Notebook oder in dem NAS befinden. Was jedoch oft vergessen wird ist, das diese Daten nicht gesichert werden. Fällt diese eine Festplatte aus, so ist alles weg. Im Bekanntenkreis sind dadurch die Kinderfotos aller Kinder verloren gegangen, nur mühsam konnten einzelne Bilder über Verwandte wieder beschafft werden.
Eine Sicherung von Daten kann auch zu Clouddiensten wie Dropbox erfolgen. Jedoch aus meiner Sicht sollte wenn möglich zumindest eine Sicherung so aufbewahrt werden, dass diese außerhalb eines Netzwerkzugriffs liegen.
Denn wird der heimische Rechner von einem Virus befallen sind somit auch die Dateien, die sich in den Synchronisierten Verzeichnissen befinden, von dem Virus inifiziert. Diese Dateien werden dann automatisch mit der Cloud Synchronisiert.
Mit Hilfe der Kommandozeile können Backup Szenarien erstellt werden, jedoch ist dies eher für Nerds oder anderer entsprechender Erfahrung. Für die Linux Shell hatte ich vor längerer Zeit den Artikel erstellt. Für nicht so Technikaffine Anwender gibt es auf dem Markt viele Produkte. Grundlegend bieten alle die Funktion die Daten nach einem Backup Plan zu sichern, jedoch bieten nicht alle neben dem Vollbackup ein differenzielles oder inkrementelles Backup an.
Um herauszufinden welches das richtige Produkt ist kann man sich zunächst im Bekanntenkreis umhören, sofern hier überhaupt jemand ein Backup durchführt. Eine weitere Möglichkeit wäre seine Anforderungen zu definieren und dann prüfen ob der Anbieter der Software diese Funktion unterstützt. Ein Kandidat für die Auswahlliste wäre Novabackup, auf der Seite von Netzsieger zu Novabackup findet man weitere Informationen.

Dieser Artikel ist mit freundlicher Unterstützung von Netzsieger entstanden

die erste Internetseite

Eine der ersten Internetseiten die ich erstellt habe war die von Pia www.pialuise.de. Die Webhosting Pakete waren zu der Zeit noch sehr klein. Es gab ein wenig Webspace, eine MySQL Datenbank und zwei Domänen. Im Backend meines Webhosters gab es kleinere Anwendungen die in die Seite eingebunden werden konnten unter anderem Chats, Kalender und Bildergalerien. Die Seite lief damals noch unter einer der früheren Joomla Versionen und ich war damals begeistert wie einfach Texte erstellt werden konnten. Irgendwann bin ich mit Contao in Berührung gekommenen und hatte beschlossen Pias Seite zu migrieren. Die Migration war relativ simpel und für meinen Geschmack hatte Contao einige Vorzüge.

An Contao hat mir am besten gefallen, das man für das Erstellen der Seite keinen HTML Editor benötigt. Beim Einrichten der Seite wird das Grundlayout gewählt und alle weiteren Gestaltungsmöglichkeiten werden über CSS realisiert. Im Bereich CSS bietet Contao einige vordefinierte CSS Angaben die angepasst werden können. Sollte der gesuchte CSS Wert nicht dabei sein, können über Freitextfelder benötigte Werte hinzugefügt werden.

Seitdem ich jedoch diesen Blog mit Hilfe von WordPress betreibe, Frage ich mich warum ich Pias Seite nicht von Anfang an damit umgesetzt habe. Eine nette Funktion ist zum Beispiel, das man Texte bequem mit der App über das Tablet und notfalls auch das Handy erstellen kann. Auch ansonsten gefällt mir WordPress sehr gut, wenn es um das Thema bloggen geht.

Die genannten CMS Systeme werden stetig weiterentwickelt und auch die Hostingpakete verändern sich. Mittlerweile gibt es mehrere Domänen inklusive und zu einem guten Preis mehr als eine MySQL Datenbank und genügend Webspace bzw Traffic inklusive. Im Backend der Anbieter hat sich auch einiges getan, von aufgeschlüsselten Statistiken bis hin zu mit einem Klick sind WordPress und Co installiert wird einiges geboten. Einige Webhoster verwenden ein selbst entwickeltes CMS System und bieten an, eine bestehende Seite zu migrieren.

Möchte man heutzutage einen Blog, eine kleine Website oder sogar eine Shop im Internet betreiben, sollte man sich die verschiedenen Anbieter gut anschauen und vor allem auch vergleichen. Zum Glück gibt es hierfür Seiten wie http://webspaceanbieter24.de, die einem die Arbeit ein wenig abnehmen.

Worauf würde ich bei einem root Server achten

Neulich habe ich mit Kollegen über Dayz gesprochen, ich glaube jeder der die Serie The Walking Dead mag wird das Spiel mögen. Im Endeffekt geht es in dem Spiel darum zu überleben. Man durchsucht Häuser oder Fabriken nach Nahrung, Wasser, Rucksäcken und Waffen. Aber neben Zombies laufen auch andere Mitspieler durch die Welt und die sind ebenfalls auf der Suche nach Nahrung und so weiter. Irgendwann kamen wir dann ins Gespräch, ob sich ein eigener Server für Dayz lohnen würde. Zwei weitere Kollegen bekamen unser Gespräch mit und hatten ebenfalls das Interesse an einem eigenen root Server bzw Sie würden sich beteiligen. Es stand im übrigen schnell fest das es kein Windows Server werden sollte. Neben Dayz wäre Webspace für einen nodejs, Tomcat oder Owncloud ebenfalls interessant.

Bei einem Kaffee haben wir dann zusammengesessen und überlegt was der benötigte root Server alles benötigen würde. Mittlerweile waren alle davon begeistert Owncloud zu nutzen, denn nach den ganzen NSA Geschichten traute manch einer seinem Anbietern für E-Mail, Kontakte und Terminen nicht mehr so recht. Da man über Owncloud auch Dateien zwischen verschiedenen Endgeräten synchronisieren kann, würde hier sicherlich genügend Speicherplatz benötigt werden. Neben dem Speicherplatz kam noch die Frage auf, ob man für https ein selbst zertifiziertes Zertifikat nutzt oder eins von einer Zertifizierungsstelle.

Hier die Punkte die zu klären waren:
– Verfügbarkeit des Servers
– Grafische Oberfläche
– Festplattenkapazität
– Performance des Systems
– Anzahl der Domains
– Anzahl der IP Adressen
– SSL Zertifikate
– Welche Betriebssysteme stehen zur Verfügung
– Vertragslaufzeit
– wird zusätzliche Festplattenkapazität für Backups angeboten oder erstellt der Anbieter Sicherungen auf die wir zurückgreifen können
– Kosten
– was passiert wenn man über das monatliche Transfervolumen überschreitet
– Erreichbarkeit des Anbieters

Bei der Recherche der einzelnen Anbieter stießen wir auf die Seite http://rootservermieten.com , dort konnten wir einige Punkte in Erfahrung bringen und einzelne Anbieter miteinander vergleichen.

Es sind mittlerweile ein paar Kaffeepausen vergangen aber einen Server haben wir bislang immer noch nicht. Mit Dayz habe ich auch noch nicht angefangen, den ich fürchte das Spiel könnte mich von der Frühjahrsgartenarbeit abhalten.

Noch reicht ein einfaches Webhostingpaket

Im Moment habe ich für www.itbasic.de und www.pialuise.de ein einfaches Webhostingpaket mit 3 Domänen, zwei mysql Datenbanken und einigen email Postfächern. Für einfache php Seiten reicht es vollkommen aus, nur zwischenzeitlich möchte man doch ein wenig mehr. Natürlich könnte man seinen heimischen Rechner per dyndns oder noip erreichbar machen, jedoch reicht für größere Anwendungen die Anbindung kaum aus ( Zumindest stellenweise in Ostfriesland). Damit man sich nicht um Hardware, Stromkosten und die Anbindung kümmern muss, bietet es sich an einen Virtuellen Server anzumieten.
Einen Virtual Privat Server bekommt man bei Containerhost (VPS hosting für WebApplications & WebSites im Backend von Java & PHP) schon ab 16 Euro im Monat. Für den Preis bekommt man 2 CPU’s, eine 25 GB große Festplatte, 3 GB RAM und 700 GB Traffic.
Bei diesem Server handelt es sich um einen von drei angebotenen Tarifen, eine Übersicht findet ihr hier.
Im übrigen sind bei allen VPS Tarifen java, tomcat und mod_jk bereits eingerichtet und konfiguriert.

Manchmal hat man nicht genügend Zeit sich um die Verwaltung des Server zu kümmern und gleichzeitig noch seine Anwendung weiterzuentwickeln. Für so einen Fall bietet containerhost einen Managed Service an. Unter dem Managed Service fällt unter anderem das Installieren des Betriebssystem (z.B. Fedora, Ubuntu, Centos), das einspielen von Updates und das Konfigurieren der Standarddienste.
Natürlich hat man auch die Möglichkeit alles von Grund auf selbst einzurichten, hierfür gibt es Minimal-Installationen. Sollte man sich dann mit einer Konfigurationsänderung nicht sicher sein, kann vorher ein Snapshot erstellt werden. Dieser lässt sich im Falle einer Kaputtkonfiguration wieder einspielen.

Hilfestellungen und weitere Informationen über das Angebot findet ihr im Wiki zum Thema Hosting & Java Entwicklung.

Serverüberwachung über einen Dienstleister

Ein Kollege von mir hat sich neulich bei einem Hoster einen root Server angemietet. Den Server möchte er hauptsächlich für  Internetseiten (Apache,MySQL,FTP) nutzen und gegebenenfalls die ein oder andere kleine Anwendung im Web verfügbar machen.  Neulich sprachen wir darüber wie er denn mitbekommen würde, wenn der Server mal nicht erreichbar ist. Ich hatte ihm vorgeschlagen einen zweiten root Server bei einem anderen hoster anzumieten und dort nagios bzw den nagios fork Icinga zu installieren. Ihm war der Arbeitsaufwand und die Kosten jedoch zu hoch, er suchte nach einer einfacheren Lösung.

Bei seiner Recherche nach Alternativen, stieß er dabei auf serverstate.de. Serverstate bietet unter anderem die Prüfung von http, https, smtp, pop3, IMAP und ftp an. Im Endeffekt sind es die Standardüberprüfungen die mein Kollege braucht. Zusätzlich werden Scripte zur Verfügung gestellt, um zum Beispiel den MySQL Server oder die CPU Last zu prüfen.  Die Interwalle der Prüfungen lässt sich zwischen einer Minute bis zu maximal einer Stunde einstellen.
Damit keine SMS, email oder Twitter Nachricht an meinen Kollegen gesendet wird wenn er am Server eine Wartung durchführt, können Zeitfenster hinterlegt werden, in der keine Prüfungen durchgeführt werden. Bei den Zeitfenstern kann es sich im ein einmaliges Zeitfenster handeln oder um Wiederkehrende.
Neben den Prüfungen wird auch eine Uptime Statistik erfasst, dadurch lässt sich feststellen ob der Hoster seine zugesicherte Verfügbarkeit einhält.
Im übrigen werden die hinterlegten Dienste über verschiedene Standorte überprüft.
Screenshots gibt es hier

Was kostet der Spaß?
Nach der Anmeldung hat man 14 Tage die Möglichkeit den Service zu testen. Nach den zwei Wochen kann man entweder ein Guthaben aufladen oder sich einen Premium Account zulegen. Der Premium Account lohnt sich glaube ich aber nur für Vielnutzer und liegt monatlich bei 25 Euro.
Wie lange hingegen das aufgeladene Guthaben reicht, ist abhängig davon in welchen Interwallen geprüft wird und wieviele Benachrichtigungen versendet werden.

Wer selber kein nagios / icinga betreiben möchte, sollte sich serverstate einmal ansehen.