Archiv der Kategorie: ubuntuusers

RTNETLINK answers: File exists – Failed to bring up eth0

Nach dem kopieren einer virtuellen Maschine konnte die kopierte VM keine Netzwerkverbindung herstellen.
Beim Hochfahren der Netzwerkinterfaces habe ich folgende Fehlermeldung bekommen:

RTNETLINK answers: File exists – Failed to bring up eth0

Bei der Ausgabe von dmesg habe ich folgendes gesehen:

udev: renamed network interface eth0 to eth1

Lösung
udev hatte beim hochfahren des Servers in der Datei /etc/udev/rules.d/70-persistent-net.rules bereits einen Eintrag für eth0 gehabt, jedoch mit einer anderen Hardwareadresse. Automatisch hat udev dann dem interface den Namen eth1 gegeben.
Ich habe dann die Datei /etc/sysconfig/network-scripts/ifcfg-eth0 entsprechend auf /etc/sysconfig/network-scripts/ifcfg-eth1 angepasst, danach konnte die VM eine Netzwerkverbindung herstellen.

Es soll auch wohl möglich sein die Einträge in der Datei /etc/udev/rules.d/70-persistent-net.rules zu entfernen, das habe ich jedoch nicht getestet.

[jetty] vhosts anlegen

Der Jetty Server bietet auch die Möglichkeit verschiedene Vhosts einzurichten.

Hierfür müssen die Content Ordner unter webapps erstellt werden zum Beispiel Seite1 und Seite2.

In dem Ordner contexts müssen dann die entsprechenden xml Datei erstellt werden mit folgendem Aufbau:

Für Seite1

<?xml version="1.0"  encoding="ISO-8859-1"?>
<!DOCTYPE Configure PUBLIC "-//Mort Bay Consulting//DTD Configure//EN" "http://jetty.mortbay.org/configure.dtd">

<Configure class="org.mortbay.jetty.webapp.WebAppContext">

  <Set name="contextPath">/</Set>
  <Set name="war"><SystemProperty name="jetty.home" default="." />/webapps/seite1</Set>

	<Set name="virtualHosts">
        <Array type="java.lang.String">
          <Item>www.seite1.de</Item>
        </Array>
      </Set>

</Configure>

Für Seite2

<?xml version="1.0"  encoding="ISO-8859-1"?>
<!DOCTYPE Configure PUBLIC "-//Mort Bay Consulting//DTD Configure//EN" "http://jetty.mortbay.org/configure.dtd">

<Configure class="org.mortbay.jetty.webapp.WebAppContext">

  <Set name="contextPath">/</Set>
  <Set name="war"><SystemProperty name="jetty.home" default="." />/webapps/seite2</Set>

	<Set name="virtualHosts">
        <Array type="java.lang.String">
          <Item>www.seite2.de</Item>
        </Array>
      </Set>

</Configure>

[gerrit] Provider is not supported, or was incorrectly entered

Bei der Anmeldung am Gerrit kam es zu der Meldung Provider is not supported, or was incorrectly entered.
In der error_log Datei kamen Meldungen wie

java.net.URISyntaxException: Illegal character in authority at….
….
ERROR com.google.gerrit.httpd.auth.openid.OpenIdServiceImpl : Cannot discover OpenID…

Auf den ersten Blick war die eingegebene URL für die Anmeldung korrekt, auf den zweiten Blick stellte sich heraus das vor der URL ein Leerzeichen war. Nachdem das Leerzeichen entfernt wurde, funktionierte auch die Anmeldung.

Festplatten aus einem NAS unter Linux

NAS Geräte für das heimische Netzwerk gibt es mittlerweile genügend auf dem Markt. Natürlich haben Sie mehrere Vorteile wie der geringe Stromverbrauch, die einfache Konfiguration, Sie sind klein und leise, es lassen sich durch Plugins / Module Funktionen nachrüsten (Apache,Mysql) und die Daten werden auf den Festplatten redundant gespeichert. Meine größte Sorge bei den Geräten ist immer, was ist wenn nicht eine Festplatte des Raidsets ausfällt sondern die Hardware des NAS selber?

Letztens war es nun soweit, die Hardware eines IOMAGANAS x2 lief nicht mehr und ich konnte ausprobieren ob man noch an die Daten rankommen konnte.

Die Festplatten waren bereits durch einen Kollegen an einem Rechner angeschlossen auf dem das aktuelle debian installiert war.
Als erstes habe ich mit apt-get install lvm2 mdadm lvm und mdadm installiert.

Im Anschluss habe ich mit mdadm --assemble --scan versucht das Raidset wieder zu bilden. Merkwürdigerweise wurde nicht ein Raidset gefunden, sondern zwei Raid 1 mit jeweils einer Festplatte. Eines der Raidsets konnte ich nun mounten, und mit ls -l habe ich folgendes erhalten.

drwxr-xr-x 2 root root 4096 25. Apr 10:14 imaging_dir
drwx—— 2 root root 16384 25. Apr 10:14 lost+found

Leider waren in dem Verzeichniss keine Daten, also erstmal die Raidsets wieder gestoppt.
Über fdisk /dev/sdb habe ich mit die Partitionierung der Festplatte näher angeschaut

Device Boot Start End Blocks Id System
/dev/sdb1 1 127 1020127 83 Linux
/dev/sdb2 128 121602 975742455+ 83 Linux

Die sdb2 Partition schien die Richtige zu sein und mit mdadm --assemble /dev/md128 /dev/sdb2 konnte ich das Raidset mit nur einer Festplatte wieder herstellen. Als ich jedoch versuchte das Raidset zu mounten bekam ich folgenden Fehler

mount: unknown filesystem type ‚LVM2_member‘

Da es sich also um ein Logical Volume handelte, bekam ich über lvdisplay weitere Informationen

— Logical volume —
LV Name /dev/md1_vg/md1vol1
VG Name md1_vg
LV UUID zfidzG-H1vi-uI9A-Ooob-vfuY-amo5-iBV0C9
LV Write Access read/write
LV Status NOT available
LV Size 930,54 GiB
Current LE 476436
Segments 1
Allocation inherit
Read ahead sectors auto

Dann mußte das Logical Volume noch Active gesetzt werden

Ausgabe von lvscan
inactive ‚/dev/md1_vg/md1vol1‘ [930,54 GiB] inherit

vgchange -ay

Ausgabe von lvscan
ACTIVE ‚/dev/md1_vg/md1vol1‘ [930,54 GiB] inherit

Nun ließ sich das Logical Volume mounten und unter /samba/shares lagen die Dateien.