Nach dem kopieren einer virtuellen Maschine konnte die kopierte VM keine Netzwerkverbindung herstellen.
Beim Hochfahren der Netzwerkinterfaces habe ich folgende Fehlermeldung bekommen:
RTNETLINK answers: File exists – Failed to bring up eth0
Bei der Ausgabe von dmesg habe ich folgendes gesehen:
udev: renamed network interface eth0 to eth1
Lösung
udev hatte beim hochfahren des Servers in der Datei /etc/udev/rules.d/70-persistent-net.rules bereits einen Eintrag für eth0 gehabt, jedoch mit einer anderen Hardwareadresse. Automatisch hat udev dann dem interface den Namen eth1 gegeben.
Ich habe dann die Datei /etc/sysconfig/network-scripts/ifcfg-eth0 entsprechend auf /etc/sysconfig/network-scripts/ifcfg-eth1 angepasst, danach konnte die VM eine Netzwerkverbindung herstellen.
Es soll auch wohl möglich sein die Einträge in der Datei /etc/udev/rules.d/70-persistent-net.rules zu entfernen, das habe ich jedoch nicht getestet.
Tatsächlich denke ich, dass es sich um einen Ubuntu bug handelt. Ich habe vor ein paar Tagen einige Notebooks von einem Live-USB-Stick installiert. Der USB-Stick ist mit „persistentem“ Speicherplatz konfiguriert. So merkt er sich gespeicherte WLANs usw.
Es wird beim USB-Stick per auFS (ein union-Dateisystem) ein beschreibbarer Bereich „über“ den Read-Only-Bereich gelegt. Sobald man von diesem Stick Ubuntu installiert, wird einfach nur alles auf die Festplatte kopiert (inklusive der Änderungen im beschreibbaren Bereich). Danach werden dann einige nicht benötigte Pakete gelöscht (gparted und der installer).
Leider kommen so auch die /etc/udev/rules.d/70-persistent-net.rules von jedem einzelnen System, an welches der USB-Stick jemals angeschlossen war, auf das neue System.
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